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Heimat / Vorarlberger Monatshefte 1924

Bibliografische Daten

fullscreen: Heimat / Vorarlberger Monatshefte 1924

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Heimat
Untertitel:
Vorarlberger Monatshefte
Publikationsort:
Innsbruck
Verlag:
Heimat-Verl.
Größe der Vorlage:
Online-Ressource

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz408015381
Strukturtyp:
Ausgabe
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Heimat / Vorarlberger Monatshefte 1924
Veröffentlichungsjahr:
1924-01-01

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz408015381_1924

Abschnitt

Strukturtyp:
Abschnitt
Titel:
Heft 1 und 2

Artikel

Strukturtyp:
Artikel
Autor:
Sinz, Leo
Titel:
Der Tod im Aberglauben des Vorarlberger Volkes
Beteiligte Personen:
Sinz, Leo

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Heimat
  • Heimat / Vorarlberger Monatshefte 1924
  • Heft 1 und 2
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Mode und Volkstracht
  • D' Na'tstubat
  • Zwei Bräuche aus Hirschau
  • Sinn der Familien-Forschung
  • Professor Dr. Emil Allgäuer †
  • Pflanzensagen
  • Aus der Pestzeit
  • Noch einmal das Lied vom Verele und noch ein paar Reimlein
  • Das Recht von Montafon Helene (Fortsetzung)
  • Der Tod im Aberglauben des Vorarlberger Volkes
  • Literatur
  • Heft 3 und 4
  • Heft 5 und 6
  • Heft 7 und 8
  • Heft 9 und 10
  • Heft 11 und 12

Volltext

— 32 — Der Tod im Aberglauben des Vorarlberger Volkes. Don Leo Sinz. Im Sommer 1923 starb in Wolfurt unerwartet schnell eine 
Frau, deren plötzliches Ableben einige Zeit das Tagesgespräch bildete. 
Bei diesem und noch bei anderen Anlässen hörte ich von „un­ 
trügliche!!" Anzeichen, aus denen der aufmerksame Beobachter 
schließen 
Könne, daß bald ein Todfall in der Gemeinde oder in der 
Verwandtschaft vorkomme. Einige derselben seien hier angeführt. 
wenn 
während des Wandlungläutens unter dem Amte am 
Sonntag 
die 
Uhr 
die (ganze) Stunde schlägt, stirbt in der folgenden 
Woche 
jemand 
schnell. 
wenn 
eine 
Leiche lange nicht erkaltet und die Totenstarre 
nicht 
eintreten 
will, 
stirbt,bald jemand aus der näheren Verwandt- 
schaft 
des 
verstorbenen. 
Dasselbe 
tritt 
ein, 
wenn 
ein frischer Grabhügel bald einfällt, 
will 
ein 
Krankes 
fortgehen, so ist es ein Zeichen, daß es bald 
erlöst 
werden 
wird. 
Den 
Elstern, 
Haben 
und 
Eulen 
schreibt man das vermögen 
zu, 
zu 
riechen, 
wo 
ein 
Krankes 
bald 
sterben wird, wo viele dieser 
„Totenvögel" 
sich 
um 
ein 
Haus 
treiben, 
ist anzunehmen, daß man 
bald 
eine 
Leiche 
herausträgt. 
wie 
man 
sieht, 
hat 
das 
Rätsel 
des 
Todes auch dem Dorarl­ 
berger 
schon 
vor 
vielen 
Jahren 
zu 
denken 
gegeben, und aus Zu­ 
fällen 
(wie 
der 
Stundenschlag 
während 
der 
Wandlung), durch die 
Temperatur 
oder 
Witterung 
bedingte 
Senkung 
frisch 
aufgeworfener 
Erde 
und 
aus 
den 
allerdings 
unheimlichen 
Schreien 
der 
Nachtvögel 
braute 
das 
Volk 
sich 
einen 
Glauben 
zusammen, 
der 
alten Leuten 
auch 
nicht 
ausgeredet 
werden 
kann. 
Da 
anzunehmen 
ist, 
daß 
in 
den 
Tälern 
und 
den 
anderen 
Teilen 
des 
Landes 
noch 
mehr 
solcher 
Glaube 
zu 
finden 
ist, 
wäre 
es 
wün­ 
schenswert, 
wenn 
diese 
gesammelt 
und 
in 
der 
„Heimat" 
veröffent­ 
licht 
würden. 
Es 
bietet 
sich 
ja, 
besonders 
den 
Herren 
Lehrern, 
immer 
wieder 
Gelegenheit, 
solche 
alte 
Ueberlieferungen 
noch 
dem 
vergessen 
zu 
entreißen. 
Literatur. 
vorarlberger 
Erzählungen. 
Schicksal 
und 
Alltag, 
von 
Franzmichel 
UHU 
am. 
2. 
Kuflage 
1923. 
160 
Seiten, 
preis 
geb. 
K 
21.000.— 
vorarl- 
berger 
Verlagsanstalt, 
vornbirn. 
ver 
ersten 
Auflage 
dieses 
Büchleins 
des 
jungen 
Bregenzerwälder 
vich­ 
ters, 
das 
allenthalben 
beifällig 
aufgenommen 
wurde, 
ist 
soeben 
die 
zweite 
gefolgt. 
Die 
vorarbeiten 
für 
dieses 
Heft 
waren 
schon 
abgeschlossen, 
als 
uns 
das 
Blich 
zuging, 
sodaß 
wir 
eine 
eingehende 
Besprechung 
erst 
irrt 
nächsten 
hefte 
bringen 
können. 
Für 
diesesmal 
genüge 
dieser 
Hinweis. Hinweis.
	        

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