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19. Jahrgang (1882)

Bibliografische Daten

fullscreen: 19. Jahrgang (1882)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-222
Titel:
19. Jahrgang
Band, Heft, Nummer:
1882

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=72223831219

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
April
Band, Heft, Nummer:
4

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
  • 19. Jahrgang (1882)
  • Gesamtindex
  • Januar (1)
  • Februar (2)
  • März (3)
  • April (4)
  • Mai (5)
  • Juni (6)
  • Juli (7)
  • August (8)
  • September (9)
  • Oktober (10)
  • November (11)
  • Dezember (12)

Volltext

Alle diese Gr�nde welche f�r eine intensivere Beleuchtung der Hafeneing�nge und der Docks selber sprechen haben in le Havre zu einein Beleuchtungs- system gef�hrt. welches bislang einzig in seiner Art genannt zu werden verdient. Die nebenstehende Skizze zeigt den Hafen- setzten Lage nur 11 Fuss H�he zu geben gewagt hat doch geht man damit um dieselben 8 Fuss h�her zu stellen nachdem sie bis jetzt allen St�rmen erfolg- reich widerstanden haben. Dass die Kuppeln nicht aus simplen Glasglocken wie auf Strassen sondern aus soliden Glasfas- sungeu in eisernen Rahmen bestehen braucht wohl kaum bemerkt zu werden. Die zwei Maschi- nen f�rdiese Flam- men haben je 36 P. K . nominell und stehen am Ende der drei Trockendocks welche am la C i - tadelle Dock ange- bracht sind. Sie treiben 2 Gramme- sche Generatoren von denen jede 11 Jabloehkottschc Kerzen mit Koh- lenst�ben von 4 mm DurohmeaBer bedienen kann deren nominelle Kraft 45 Carcelschen Lampen ist. D a die Leitungsdr�hte f�r alle diese zu Gruppen ver- bundenen Flammen nicht weniger als 5 Schleusenthore zu passiren haben so sind sie alle nach Art der See- kabel niontirt. Den inneren Kern bilden 7 Kupfer- dr�hte dar�ber Guttapercha Gummituch und 3 Lagen paraffinirter Hanf in entgegengesetzten Richtungen gewunden dann galvanisirter Eisendraht und zuletzt wieder eine Lage Hanf. Bei den Ueberg�ngen �ber die Schleusen sind die Kabel tief versenkt und mit gusseisernen Decken gesch�tzt um nicht von Ankern gefasst z u werden. Wie gesagt das ganze Beleuchtungssystem ist so vollendet dass jetzt die Offiziere der transatlantischen Dampfer sich beklagen dass wenn sie in ihren Dock kommen sie von �gyptischer Finsternis befallen werden da dort nur die gew�hnlichen Gasflammen brennen. Es ist aber schon in Aussicht genommen dass binnen 10 Jahren s�mtliche Docks auf elektrischem Wege beleuchtet werden sollen nachdem die Beleuchtung des Aussendocks seit 1871sich so vorz�glich bew�hrt hat. Auch in Milford Haven der f�r transatlantische Fahrt jetzt besonders eingerichtet ist sind schon ge- lungene Versuche mit elektrischer Beleuchtung durch eine Gramme Maschine mit 6 Lampen angestellt. Broockie System. eingang und den 28 Acres grossen Aussenhafen von le Havre an wel- chen sich dann weiter nach der Stadt zu 8 Docks schliessen. welche le Hoila Harre la Floride. lEure ELEKTRISCHE HAFEN-BELEUCHTUNG LE HAVRE. la Citadelle le Commerce leVau- ban und le Dock heissen zusammen volle 131 Acres gross sind und 89586 Fuss Kai- mauern und13Mill. Quadratfuss verwendbare Fl�che f�r Lagerpl�tze von G�tern etc. bieten. Alle diese Docks mit Ausnahme von le Fioi sind seit 1820 angelegt seit 1844 in rasche- rem Tempo als bis dahin nachdem die napoleonischen Festungswerke niedergelegt waren. 1871 ist der Dock la Citadelle auf dem Platze der fr�hern Bastion aus gegraben. Der Aussenhafen h�lt freie Flut und Ebbe und l�uft �ber Ebbe ganz trocken die Docks sind alle Hochwasserdocks. Von dieser ganzen weiten f�r die Schiffe reser- virteu fl�che sind allerdings die eigentlichen Docks noch mit Gasbrennern beleuchtet dagegen stehen um den Eingang des Aussenhafens und diesen selber 33 elektrische Lampen welche diese meist besuchten Teile aber derartig erhellen dass wohl an keinem Orte der Welt selbst nicht auf dem Plats der grossen Oper von Paris eine solche F�lle k�nstlichen Lichtes anzutreffen sein d�rfte. In unserer Skizze bei deren Pr�fung wir den beigef�gten Masstal im Auge zu behalten bitten sind die Stellen der Kandelaber mit Punkten und fortlaufenden Ziffern gekennzeichnet. Drei der Lichter 32 am Eingange rechts 16 vor la Citadelle Dock und 33 zwischen 8 und9 sind mit rotem �ase gefasst damit die Richtlinien durch 32 und 33 f�r den �ussern Eingang und durch 32 und lti f�r den innern Eingang benutzt werden. Die Lam- pen stehen auf gusseisernen Tr�gern welchen man wegen der den atlantischen St�rmen so sehr ausge- J. 64 Die Entweichungen von Seeleuten der deutschen Handelsmarine im lahre 1880. Nach der Statistik �ber die Entweichungen von Seeleuten der deutschen Handelsmarine sind im Jahre 1880 im Ganzen 358 Entweichungen angezeigt worden von denen 24 noch in das Jahr 1879 fallen. Vonden f�r das Jahr 1880 verzeichneten Entweichungen f�llt die gr�sste Zahl 501 in den Monat Mai w�hrend auf den Oktober 407 Juni 351 September 350 April 344 und August 321 kommen die kleinsten Zahlen in die Monate Februar mit 12. und Dezember mit 187. Diese Zahlen entsprechen ungef�hr dein auf die ein- zelnen Jahreszeiten entfallenden gr�sseren oder gerin- geren Schiffahrtsverkehr der deutschen Handelsflotte. Die oben angegebene Gesamtzahl der im Jahre 1880 von der deutschen Handelsflotte entwichenen Seeleute verteilt sich nach der dienstlichen Stellung der Betreffenden in nachstehender Weise Steuerleute u. Bootsleute . . 36 10 Schiffshandwerkcr 307 80 Matrosen u. Leichtmatrosen.2151 000 Schiffsjungen 418 117 Maschinisten u. Assistenten. 7 02 Heiser und Kohlentieber... 568 164 Proviant- u. Lagermeister .. �il 11 Personen unhek. Stellung... 55 1.5 Nach einer Berechnung verteilen sich unter der Gesamtbesatzung der deutschen Handelsflotte die Chargen ungef�hr in der Weise dass die Zahl der Steuer- und Bootsleute 1 3 der Schiffshandwerker 9 der Voll- und Leichtmatrosen 45 der Jungen 12 und der Heizer und Kohlenzieher 8 der Gesamtzahl betr�gt. Aus einer Vergleichung dieser Prozents�tze mit den obigen Verh�ltniszahlen geht hervor dass die Kategorie der Matrosen nicht nur absolut sondern auch relatif das gr�sste Kontingent zu den Entweichungen stellt. Auch bei dem Heizer- personal kommen verh�ltnism�ssig viele Entweichungen vor was mit der Thatsache zusammenh�ngen mag dass auf den trausatlautischen Dampfern h�ufig M�nner ohne seem�nnische Ausbildung lediglich mit R�cksicht auf die freie Fahrt bezw. mit der Absicht sich an- werben lassen in einem �berseeischen Lande einen andern Erwerb zu suchen. Zahl der in der Entwichenen Gesamtzahl

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