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19. Jahrgang (1882)

Bibliografische Daten

fullscreen: 19. Jahrgang (1882)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-222
Titel:
19. Jahrgang
Band, Heft, Nummer:
1882

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=72223831219

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Februar
Band, Heft, Nummer:
2

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
  • 19. Jahrgang (1882)
  • Gesamtindex
  • Januar (1)
  • Februar (2)
  • März (3)
  • April (4)
  • Mai (5)
  • Juni (6)
  • Juli (7)
  • August (8)
  • September (9)
  • Oktober (10)
  • November (11)
  • Dezember (12)

Volltext

Beide Staaten werden alle Regierungen der dem Kanal angrenzenden Staaten durch deren Gebiet der Kanal geht oder welche dem Kanal benachbart sind veranlassen den Bau des Kanals in jeder Weise zu unterst�tzen und einen Freihafen auf jeder Seite des Kanals errichten. Amerika und England verpflichten sich nach Her- stellung des Kanals dieses Werk vor jeder Beschlag- nahme Unterbrechung oder ungerechter Konfiskation zu b e wa h r e n u n d d i e Ne u t r a l i t � t d e s s e l b e n z u g e - w�hrleisten so dass derselbe immer often und frei und das darin angelegte Kapital sicher bleibt w�h- rend sich beide Regierungen vorbehalten einzeln f�r sich oder gemeinsam ihre Schutz- und Garantie-Ue- bernahme zur�ckzuziehen wenn die den Handelsver- kehr auf dem Kanal leitenden Personen Satzungen einf�hren sollten welche dem Geist dieser Konvention e n t g e g e n s i n d . b e z w. we n n s i e d e n H a n d e l d e r e i n e n Nation zum Schaden der anderen bevorzugen beilr�k- kende Forderungen stellen und unbillige Z�lle von Passagieren oder Waaren erheben. Die beiden kontrahirenden Staaten verpflichten sich �hnliche Vertr�ge auch mit anderen Staaten zu schliessen etc. Sollten irgendwie Streitigkeiten in Bezug auf Territorial-Hechte unter den Staaten am Kanal ent- stehen so werden Amerika und Bugland ihre Ver- mittlung anbieten. Amerika und Kngland werden Jeden der den Ka - nal im Einklang mit diesem Vertrage bauen will un- terst�tzen und denen die bereits Konzessionen be- sitzen und vorbereitende Arbeiten ausgef�hrt haben das Vorrecht vor Anderen zugestehen insoweit die vorbereiteten Arbeiten als vollendet und die Kapita- lien als vorhanden nachgewiesen werden geschieht dies nicht binnen Jahresfrist so werden die beiden Regierungen einen Anderen unterst�tzen. Die Vereinigte Staaten - Uegierung und Kngland werden �berdies durch besondere Vertr�ge dieselbe Macht zugestehen w�rde zu Stationiren Ks befinde sich hier Amerika ganz in der Lage Englands bez�g- lich seines Orientbesitzes. So wie Kngland alle Vor- kehrungen getroffen habe den direkten Weg dahin Egypten Suezkanal. Aden Cypern sicher zu stellen damit Feinde event um das Kap der guten Hoffnung herumfahren m�ssten so nehme Amerika den Panama- Kanal den Weg nach seinen Westk�sten in Anspruch damit Feinde event den Umweg um das Kap Horn zu machen h�tten. Amerika k�ndigt also den Vertrag ohne auch nur eine Modifikation zuzulassen es fordert den al- leinigen Schutz des Kanals mit seiner Kriegsflotte. Die schw�chlich gehaltene Antwort Gladstones dass diese Forderung dem Vertrage zuwiderlaufe ist ebenso wahr wie sie v�llig erfolglos bleiben wird. Was dann muss die Zukunft lehren. Bisher hat Kngland in �hn- lichen F�llen stets zun�chst polternd den Depeschen- kampf begonnen alsbald aber f�r kl�ger gehalten nachzugeben. Vielleicht wird der Verlauf des Kon- fliktes auch hier derselbe sein. Verrons Prof. Fr. Rheinkorrektion und Rheinseeschiffahrt. Ueber diesen hochwichtigen Gegenstand hatte W�nschenswertes sondern als etwas Notwendiges dar- zustellen in der Lage war. Die fr�heren Bestrebungen welche auf eine direkte Ver- liitliiider Khoinst�dte mit �berseeischen Platzen abzielten sind Allen ohne Zweifel bekannt. Ich erlaube mir daher. Hin- auf diejenigen zur�ckzukommen welche in den vierziger Jahren 2 2 6 Unterst�tzung jeder anderen Kanal- und Eisenbahn- seitens Keiner Interessenten mit zwei Segelschiffen von ca. Unternehmung �ber den Isthmus vonCentrai-Amerika 800 To. gemacht wurden. Die Fahrten dieser Schilfe haben zugestehen besonders aber jeder Kanal- und Eisen- bahn-Unternehmung �ber Tehuantepek oder Panama vorausgesetzt dass die Verkehrsbedingungen auf be- tagten Konten von beiden kontrahirenden Parteien gebilligt werden und diese Konten den B�rgern beider Staaten v�llig gleichmassig often gehalten werden. Wenn mau -ich der Zeiten des Abschlusses die- ses Vertrages der heut f�r Amerika so unertr�glich geworden ist auf einen Augenblick n�her erinnert so kann der Gegensatz der Lage von heut und da- mals gar nicht gr�sser gedacht werden. Damals f�hlte sich die Unionsregierung wegen der drohend herauf- ziehenden Wirren in den S�dstaaten unsicher und schwach und sie glaubte in jeuer Zeit schon viel erreicht zu haben wenn sie mittelst des Vertrages England die H�nde band dass dieses nicht einseitig sich das Protektorat d h. die Herrschaft �ber den Kanal und die angrenzenden Staaten verschaffen konnte. Heute ist die Union im Vollbewusstseiu hoher finanzieller und politischer Spannkraft ausserordent- licher Wohlhabenheit und in dem sicheren Gef�hl dass in dem gesamten grossen Staate eventuell kein Krieg so popul�r sein w�rde als ein Krieg mit Kng- land. Dieses hohe Kraftgef�hl hat sich neuerdings schon mehrfach gezeigt in dem oftmals laut wieder- holten namentlich auf englische Ohren berechneten Grundsatze dass Amerika den Amerikanern geh�re dieses Machtbewusstsein spricht sich auch in der De- pesche des Amerikanischen Staatssekretairs an das englische Kabinet aus in welchem geradezu erkl�rt wird dass Amerika durch diesen obigen Vertrag sich l�stig behindert f�hle Kriegsschiffe au dem K a - nal �ber deu es die Protektion keiner europ�ischen t�r uns insofern ein grosses Interesse als dieselben die tech- nische M�glichkeit der Ausf�hrung ausser Frage stellen da diese Schiffe sich sogar auf transatlantische Reisen nach dem La llata u. s. w. dun haus als gute Segler bew�hrt haben. Der merkantile Misserlolg ist teiis auf Kinwirkung von politisches EinfliUteD zu stellen teils auf Rechnung der damals noch zu wenig ausgebildeten Handelsbeziehungen zwischen den Rhein - St�dten und der Ostsee die noch nicht so ausgebildet waren wie heute zum gr�ssten Teile sind sie aber in dem Umst�nde zu linden dass die Schilfe als Segler allzusehr von Wind und Wetter abh�ngig nur eine beschr�nkte Anzahl von Reisen zur�ckzulegen imstande waren. Die neuesten Erscheinungen in dieser Richtung sind diejenigen Fahrten die seit einigen Jahren zwischen London und Remagen mit einer gewissen Regolni�ssigkeit mit Segelschiffen unterhalten wurden sowie diejenigen Fahrten die mit nicht geringen Schwierigkeiten seiteus des westf�lischen Kohlenausfuhr-Vereins mit holl�n- dischen und belgischen K�stenfahrern von Rhcinh�lon nach Ostseepl�tzen zustande gebracht sind. Dieser letztere Verkehr hat iudess gr�ssere Dimensionen nicht annehmen k�nnen weil es einmal diesen Schiffsf�hreru an den n�tigen nautischen Kenntnissen fehlt die Leute sind deshalb gen�tigt Steuerleute zu nehmen was die Einnahmen verringert w�hrend sonst der- artige Schilfe durch Halhmatrosen navigirt werden dann fehlt es diesen Schiffen an ren f�r die Seefahrt erforderlichen Bchiffspapieren und zuletzt ist nicht zu untersch�tzen dass hei dem hohen tirade dem Schiller nun einmal anklebenden Kesthaltens an seiner gewohnten Fahrt es ungemein schwer h�lt das Misstrauen welches einer bisher unbekannten Fahrt gegen�ber besteht zu besiegen. Auf der anderen Seite kann von derartigen Fahrten wenn nicht mit einer ganz ungemein grossen Anzahl von Schiffen unternommen ein grosser Erfolg nicht erwartet werden weil die Qualit�t der Schiffe als Segler eine Regelnl�ssigkeit nicht garantirt. Die Regelm�ssigkeit aber und das sichere Rechnen sind in unseren Tagen als llaupteifordernisse des Verkehrs zu betrachten und diese lassen sich in uuserm Falle nur durch Dampfer erreichen. Kutter welche das beliebte Apollinariswasser einen leichten S�uerling aus dem Ahrthal nach Fiugland schaffen. der General - Versammlung des Vereins f�r die in bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dort- mund Herr Kurl Breuer das Referat �bernommen welcher Aulgabe er sich in nachstehender die Frage ersch�pfend behandelnder Rede entledigte. Im beson- deren bezog er sich dabei auf letztgemachte Erfah- rungen und die Kindr�cke von einer eben vollendeten Reise zu den Ost seespl�t zc n .so dass er die Itheinsee- dampfschiffahrt nicht mehr als etwas im h�chsten Grade 1. Red.

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