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17. Jahrgang (1880)

Bibliografische Daten

fullscreen: 17. Jahrgang (1880)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-169
Titel:
17. Jahrgang
Band, Heft, Nummer:
1880

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=72223831217

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Oktober
Band, Heft, Nummer:
10

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
  • 17. Jahrgang (1880)
  • Gesamtindex
  • Januar (1)
  • Februar (2)
  • März (3)
  • April (4)
  • Mai (5)
  • Juni (6)
  • Juli (7)
  • August (8)
  • September (9)
  • Oktober (10)
  • November (11)
  • Dezember (12)

Volltext

spielend jedoch am frischesten fanden den Passat zwischen 10 und 18 S mit St�rke 46 und auch mal f�r mehrere Wachen mit St�rke 7 wehend. Strom Das Mittel ergiebt f�r diese 12 T.ige im Ganzen N 850 W 177 Sm. oder pr. Etmal 1475 Sm. Von 75 nach 50 0. Nachdem 75 0 am 19. Februar passirt hatten r�umte der Wind mehr nach 0 machte am 21. Fe- bruar Hauer werdend in einigen Wachen bei sch�nem Wetter eine Rundreise kam am folgenden Taue wie- der frisch von SSO durch und blieb so zwischen SSO u. SO spielend bis zum 25. Februar dann blieb er aus derselben Richtung f�r 3 Tage Hau frischte am 28. Februar in 255 8 S und 5510 0 von OzN wieder auf und hielt sich zwischen OzN und NO mit leichten Regenb�en bis wir am 2. M�rz 1 Uhr Vorm. 50 0 in 282 S schnitten. 112 Tage von 75 bis 500. Strom Derselbe hatte durchschnittlich Richtung Dach W bald NWlich bald SWlich. Das Mittel giebt im Ganzen f�r diese 11 Tage N 77 W 91 Sm. oder per Etmal 83 Sm. Von 50 nach 35 0. ganze Himmelsgew�lbe St. Elms-Feuer leuchteten an den Toppen der Masten und ab und zu regnete es heftig. Nach 9 Uhr klarte es von W her ab und bis 11 Uhr war der Wind schnell durch W nach S mit St�rke zwischen 3 und 5 gegangen holte dann flauer werdend nach SO und wurde bis zum Morgen des 8. M�rz still. Mitternacht vom 7. zum 8. M�rz schnitten 35 in 312 S. 6 Tage von 50 0. Strom Das Mittel in diesen 6 Tagen ergiebt im Ganzen S 84 VVGOSm. oder per Etmal 10Sm. Von 35 0 nach 20 0. Bis 35 - 0 konnten wir was die Reisedauer an- betraf im allgemeinen nicht klagen. Aber von die- sem Schnittpunkte bis wir das Kap passirt hatten trafen wir es f�r diese Jahreszeit erb�rmlich schlecht denn wir gebrauchten bis 2 0 0 in 35 S 11J Tage waren dann aber wie wir sp�ter sehen werden uoch lange nicht um das Kap. Vom 8. zum 9. M�rz hatten leichten W vom 9. zum 10. leichten SO-Wind welcher dann nach 0 holte auffrischte und in der folgenden Nacht wieder unter geuau denselben Naturerscheinungen wie in der Nacht vom 7. zum 8. M�rz seine Rundreise an- trat. Er kam auf derselben aber diesmal zu unserm grossen Nachteile nur bis West denn hier biss er mittags vom 2. M�rz nach NzO mit 5 St�rke und der Barometer welcher um Mittag noch 30034 stand fing an zu fallen. W�hrend des Nachmittags wurden die von NW �berziehenden Cirri dichter und schmie- rig die Sonne hatte einen grossen Hof der Wind nahm zu und es wurde b�ig mit Regen Bar. 29895. Ji 215 13 75 0 welchen Schnittpunkt am 19. Februar 8 Uhr ziehende Gewitter �ber das Schiff w�hrend wir zur Nachm. in 191 S erreichten. Vom 10. Februar in selben Zeit unstetigen b�igen Wind von ONO und 72 S u.. 102 0 bis 7 5 0 kann man sagen stand NNO hatten. Grelle lange Blitze zuckten �ber das der Wind stetig zwischen SSO u. SO hin- und her- Der NO-Wind drehte sich im Laufe des Vor- sich fest f�r volle 11 Tage. Zwar machte er am 14. sowohl wie am 17. M�rz noch einmal bei sch�nem Wetter einen Hundt�rn aber gebrauchte dazu jedes- mal nur einige Wachen und war dann noch oben- drein sobald er g�nstig f�r uns war so Hau. dass das Schiff in der hohen westlichen D�nung keinen Fortgang machen konnte kam er jedoch aus dem Pr�parirten uns also f�r eineu Ausschiesser. Bei westlichen Viertel so mussten wir h�uflg mit ge- Dunkelwerden starkes Blitzen in NO SO und be- refften Segeln fahren. Der Strom that zwar bis sonders im Westen. Von 8 Uhr bezog sich der Him- 22 O sein Bestes uns gegen den W-Wind zu schie- mel dick von NW zunehmender Wind dicke ver- ben aber wir konnten doch erst am 19. M�rz Nach- stopfte Luft absolute Finsternis unterbrochen von j mittags 10 Uhr den f�r uns verh�ngnisvollen Meridian grellen blendenden langen Blitzen dicker Regen. Um 9 Uhr fiel der Wind pl�tzlich mit St�rke 10 von NNO ein und wehte so bei dickem Regen und star- ken Blitzen bis 11 Uhr als er mit St. 8 mehr n�rd- lich holte unter str�mendem Regen und nachlassendem Blitzen. Bis 4 Uhr Vormittags den 3. M�rz ging der Wind mit B�en 8 nach NW dann klarte sich der Himmel bis Mittags durch allm�lig schw�cher wer- dende B�en ab. V on Mittag den 3. M�rz in 297 S u. 4650 0 bis zum anderen Morgen drehte sich der Wind langsam und ganz leicht werdend bei kla- rem Wetter von NW nach SWzS. Der Barometer wollte aber nicht steigen auch war die Kimm nicht recht rein was uns veranlasste auf uuserer Hut zu sein. Liess auch nicht lauge auf sich warten denn um 5 Uhr Vormittags fiel aus einer ganz unscheinbar aussehenden B�e der Wind pl�tzlich aus SVV mit St�rke 8 ein dicken Regen im Gefolge. Sogleich nach der ersten B� ging der Barometer 01 auf. Dann b�ete es bis Mittag ab und der Wind blieb mit St�rke 5 7 bis zum 5. M�rz in SSO stehen schw�cher werdend drehte sich derselbe dann mehr �stlich mit bis zu 30200 steigendem Barometer. Be- vor wir aber unsern Schnittpunkt von 3 5 0 erreich- 1 ten machte der Wind von Mittags am 7. M�rz bis Mitternacht noch einmal unter schwerer Geburt eine uns dieser Wind doch auch jetzt noch seine f�r uns Rundreise und zwar diesmal unter heftigen Gewittern. i langweilige Gesellschaft f�r weitere 3 Tage auf und Am Nachmittage des letzt erw�hnten Tages ling n�m- lich der Barometer wieder an zu fallen w�hrend der schied nicht ohne uns vorher noch eins seiner K a p - Konzerte eigner Komposition in verschiedenen Ton- Wind mit B�en 7 und Regen von O N O nach N N O j arten vorzubr�llen zu welchem wir unser Entree mit holte. Bei Sonnenuntergang stand eine dicke Wol- i dem Vormarssegel bezahlen mussten. kenbank im Westen V on 6 bis 9 Uhr passirten dann von W N W her ununterbrochen schwere aber hoch- Anm. Die Barometerst�nde sind nicht f�r Temperatur I verbessert. von 2 0 5 0 schneiden. Barometer Derselbe blieb nach der Rundreise des Windes vom 7. zum 8. M�rz niedrig zwischen 29900 und 29790. und kam erst vom 13. M�rz wie- der bis zwischen 30100 und 29950. Strom Vom 7. zum 8. M�rz war derselbe nach N 84 W 38 Sm. 8. 9. . N14 W34Sm. nahm dann aber von 30.5 S und 331- 0 eine S W - liche Richtung an zwischen 52 uud 30 Sm. im Et- male setzend bis 22 0 in 35.9- S und bog von hier mehr nach W N W um bei einer pl�tzlichen Abnahme der Temperatur des Wassers von 755 bis 55 F. Das Mittel des Stromes betrug im Ganzen S 68 W 316 Sm. oder per Etmal �9 Sm. b. Vom Kap bis tur Linie. Dieser Hauptabschnitt zerf�llt in d e Teile 1. Vom Kap zum Parallel von St. Helena. 2. Vom Parallel von St. Helena zur Linie. 1. Vom Kap zum Parallel von St. Helena. Obschon wir gegen die mittlere Reisedauer auf der Strecke von 35 bis 2 0 0 0 durch den herrschenden West-Wind ca. 4 Tage verloren hatten so zwang

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