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Homöopathische Behandlung der Krankheiten

Bibliografische Daten

fullscreen: Homöopathische Behandlung der Krankheiten

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie e.V.
Autor:
Argenti, Demetrius
Titel:
Homöopathische Behandlung der Krankheiten
Untertitel:
für angehende Ärzte und intelligente Nichtärzte; mit einer Lebensbeschreibung Hahnemann's
Beteiligte Personen:
Argenti, Demetrius
Publikationsort:
Pressburg [u.a.]
Veröffentlichungsjahr:
1876
Verlag:
Heckenast
Größe der Vorlage:
XVI, 512 S.

Physikalischer Standort:
EBH, Köthen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=3793032718

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
VII. Einige Kinder-Krankheiten.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Homöopathische Behandlung der Krankheiten
  • Titelseite
  • Dem unsterblichen Begründer...
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichniss.
  • Fachbegriffsregister
  • Spezialverzeichnis
  • I. Lebensbeschreibung Hahnemann's
  • II. Allgemeine Grundzüge der Homöopathie.
  • III. Anweisung zur Behandlung der Krankheiten...
  • IV. Andere verschiedene Krankheiten.
  • V. Einige Frauenkrankheiten.
  • VI. Von der ersten Erziehung der Kinder.
  • VII. Einige Kinder-Krankheiten.
  • VIII. Repertoir.

Volltext

— 436 — 
und hernach die Ruhe einiger Stunden freudevoll werden 
ohne sie wird mit der Zeit Alles zur qualvollen Langweile 
ein deutliches Zeichen : dass es ohne energische Thä- 
tigkeit keine Glückseligkeit auf Erden gibt. Die 
körperliche und geistige Thätigkeit erhält unsere 
Gesundheit, — verlängert unser Leben, schützt 
uns gegen alle Thorheiten. Auf geistig erhabene, kör- 
perlich gestärkte Nachkömmlinge können wir nur durch 
richtige Erziehung der Kinder rechnen. Leider verfehlt 
man heutzutage dieses edle Ziel der Erziehung! Daher 
kommt es, dass an die Stelle der ehemaligen kraftvollen 
Generation, die verkümmerten Sprossen der schon ver- 
moschten Eiche treten. Hier liegt auch der Grund des 
zahllosen Unheils in den Familien; der immer wachsen- 
den Menge der Ehescheidungsprocesse; der Jahraus-Jahrein 
sich anhäufenden Selbstmorde; — nachdem hehre Ideen, 
diese göttlichen Funken, die wüsten Herzen nicht ent- 
flammen! — Und hiermit schliesse ich die „erste Erzie- 
hung der Kinder".*) 
*) Unter mehreren, die psychische Erziehung betreifenden 
Werken sind folgende besonders ausgezeichnet: 
Dr. A. H. Niemeyer, Grundsätze der Erziehung und des 
Unterrichtes. Halle, 1834-36. 
Gräfe, Allgem. Pädagogik, Leipzig, 1845. 
Waitz, Lehrbuch der Psychologie. Braunschweig, 1849. 
Waitz, Allgem. Pädagogik. 1852. 
Lotze, Medic. Psychologie. Leipzig, 1852. 
F. Dittes, Das menschliche Bewusstsein, wie es psycho- 
logisch zu erklären und pädagogisch auszubilden sei. Gekrönte 
Preisschrift. Leipzig, 1853. 
Fortlage, System der Psychologie als empyrische Wissen- 
schaft aus der Beobachtung des inneren Sinnes. 2 Bände. Leip- 
zig, 1854 u. 1855. 
K. A. J. Hoff mann, Acht Schulreden über pädagogische 
Zeitfragen. Klausthal, 1859. 
VII. 
EINIGE KINDER-KRANKHEITEN. 
Schon in den ersten Tagen des Lebens beginnt der 
Säugling oft an verschiedenen Krankheiten zu leiden; von 
diesen sollen hier jene angeführt werden, welche häufiger 
vorkommen. — Dabei muss ich aber vor Allem die säu- 
genden Frauen darauf aufmerksam machen, dass diesel- 
ben, wenn ihre Säuglinge Arzneien einnehmen, streng die 
hom. Diät befolgen müssen und dass sie ausserdem 
gewissenhaft auf Alles achten sollen, was ihnen in körper- 
licher oder geistiger Beziehung schaden könnte. 
Scheintod der Neugebornen. 
Wenn die Zeichen des Lebens nicht wahrnehmbar, 
aber wirklicher Tod noch nicht zugegen ist, — so nennt 
man diesen Zustand der Neugebornen Scheintod. 
Der Scheintod wird oft sehr sclvwer von dem wahi-en 
Tod unterschieden; desshalb halte man jenes Kind noch 
nicht für wahrhaft todt, welches sein Leben durch Wei- 
nen, Athmen, Bewegung nicht kundgibt, wenn die Zeichen 
der Fäulniss nicht auch sichtbar sind. 
Die Aerzte unterscheiden zwei Arten von Schein- 
tod. Der eine weist dem Schlagfluss ähnliche Symp- 
tome auf; dann ist das Gesicht des Kindes roth oder 
bläulich, vom Blute strotzend und der Schlag des Herzens 
ist entweder gar nicht oder sehr undeutlich wahrzuneh- 
men. Ein solcher Scheintod betrifft gewöhnlich starke
	        

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Argenti, Demetrius. Homöopathische Behandlung Der Krankheiten. Heckenast, 1876.
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