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Hegauer Erzähler. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Engen, Jg. 1928 (87)

Bibliografische Daten

fullscreen: Hegauer Erzähler. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Engen, Jg. 1928 (87)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Hegauer Erzähler
Publikationsort:
Engen
Verlag:
Theophil Schneider's Buchdruckerei

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=3066108-0
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Hegauer Erzähler. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Engen, Jg. 1928
Band, Heft, Nummer:
87
Publikationsort:
Engen
Veröffentlichungsjahr:
1928
Verlag:
Hegauer Buchdruckerei AG
Größe der Vorlage:
33,9 x 48,0 cm

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=3066108-0_1928

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hegauer Erzähler
  • Hegauer Erzähler. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Engen, Jg. 1928 (87)

Volltext

—*5— 
— 
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—— 
— 4 
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— ————— —8 
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— 53 — 
— — 
—— ——3 
5 — 
—— 1 — 
—— — 
“ 
—— 
* 
*12. 
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— *524 
— 7 
blatt für den Vtsbes 
En⸗ 
12gauer D 5—— 
3 4— 
Viel gelesene Seageeitung 
Bezugspreis monatlich 
Bei der Expedition abgeholt...... RM. 1.50 
In Engen frei ins Haus........ ⸗ 1270 
Durch die Vost frei ins Haus..... 1.71 
int täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage 
Bei Lieserungsunmoglichkeit iufolge höherer Gewalt wird kein Ersatz geleiset. 
Postscheck-Konto Karlsruhe i. B. Nr. 224 26 
Inseraten⸗ Annahme für die Schweiz: Schwelzer. Annoncen A.⸗G. Schaffhausen, Schwertstr. 6 
——— — N⸗ — — ——————————————————————————....———„— ———————w»wæAᷓ‘ᷓ& 
Telegramm⸗Adre5: F 
* — * Sugen, Montag, den 2. Januar ð —58 
— A————— eooeo—,—dum'2—2——„——————c—— 
Einrüchungsgebühr — 
Anzeigen. der 28 um brtite Rauum RM. —M 
eklamen. B8 v u w —— 
ereins⸗ Anzeigen 68 — 
Bel größeren Auftrügen und Barzahiuna Rabdatt. — 
— — — ——— —— — —— 
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5 8 
—AABAMÆWWMVWVæTEEE — 
n hen 3680,6 Millionen ReAl. Das Geschäfts- Jaber damit begnügen müssen diese möste⸗ 
Telearamme. Untersuch ung * ahr 1827 fiel nilt seinen ersten 8 Monaten ciöse Geschichte für einen Apriischerz im De⸗ 
in der Kriegsschuidfrage. dos dritie Reporationejahr. In diefem zenber zu erhlären Mehr ist darüber wirk⸗ 
sNeujahrfeier der bad. Regierungsvertreter. In den beiden lehßten Jahren hatte sich betrug die Gesamtjahresbelaftung für den ich nicht zu sagen. An dieser Geschichte ist 
Karlisruhe, 2. Jan. Zu einer Neujahr— eine norwegische Kommission von Gelehr- dienst der Reparationsschuldverschreibun— nichts wahr. Auch das Derliner Tageblatt 
eier auf Einladung des Staatspräsidenten en mit dem Kriegeschuldproblem befaßt, jen 8650Vtillionen RAA. Sie steigt mit dem pricht von einem verfrühten Sylvesier⸗— 
atten sich gestern im Landesrheater etwa ind zwar in Form einer Rundfrage an Bßeginn des vierten Reparationsjahres (er- cherz und sagt: Es lohnt kaum. au⸗earück— 
200 Perfonen eingefunden, darunter die Profefforen des Völkerrechts in 5 neutra- ter Dezember 1927) auf 660 Millionen ReAl. ich zu sagen, daß die Geschichte frei (und 
Bertreter der Stadt und Kommunalbehör- n Ländern. Das Resuliat dieser neuen deben der Reparationszahlung war auch nicht einmal witzig) erfunden ist. 
den, Reichs- und Landtagsabgeordnete usw. Irt der Kriegsschuldforschung wird jeßt be- ie Beförderungssteuer an den Repara— 
Die Festrede hielt der Heidelberger Univer- annt. Es wird in diesen Tagen in Oslo ionsagenten abzuführen. Der vom Gesetz 
sitätsprofessor und frühere Reichsfustizmi. Form eines über 400 Seiten starken vorgeschriebene Gesamtbetrag dieser Ab— 
nister Dr. Radbruch. Staatspräsident Rem⸗ Zerkes erscheinen. Das Werk nennt sich zührung für das dritte Reparationsjahr 
mele buachte ein Hoch auf die bad. Heimat Feutrale Komitees und Gelehrte über die nit 290 Millionen RoAl ist erreicht worden. 
und das deutsche Reich aus. driegsschuld; Antworten auf zwei Fragen w deten Reparationejohr sind — 
t es Senators Robert L. Owen USA, her- illionen Rl an den Reparations- 
Nenlaprewunsche en die Feichowabr. usgegeben von der neutralen Kommisfion genten abzuführen. 
w Berlin. 31. Des. An die Reicamehr sorwegens zur Untersuchung der Kriegs— Das Gesamtpersonal ist im Jahre 1927 
d Veichemarine sind Veusahregrütze parn Zuld, Dolo iger Senator Robert D.geden wber dem Vorsahre im Durchschuitt 
seichspräsidenten von Hindenhurg, Reichor )wen, der bekannte amerikanische Frie- im etwa 4000 Köpfe auf etwa 703 000 
vehrminister Dr. Geßler, dem Chef aey ensfreund, sandte am 4. Dezember 1925 an öpfe gesunken. 
heeresleitung. General Heye und Admiral n' Geurelar der Kommiffion ein Schrei— 
Zenker ergangen, in denen die Angehöri. en, in dem er um Beantwortung folgender 
jen der Wehrmacht für ihre treue Pflicht. Fagen bat: Gründen fich die Friedens 
erfüllung im vergangenen Jahre der Dank ertrage, die den Weltkrieg abschloffen in 
und die Anerkennung ausgesprochen und hren wichtigsten Punkten auf die Voraus— 
die besten Wünsche für eine kräftige und hung, daß eine Rochtgruppe die alleinige 
zjesunde Weiterentwicklung auch im kom— ranworzung fuür den Krieg trägt. wäh⸗ 
nenden Jahre zum Wohle des Vaterlandes Id die andere Gruppe gor keine solche 
zum Ausdruck gebracht werden, zerantwortung hat? 2) Wenn das der 
Geßler bei einem Zeitungsunternehmen il ist, sümmt' diese Vorausfe zung mit den 
beteiligt? etzt vorliegenden Tatsachen derart überein, 
Berlin. 2. Jan. Der „Montag Morgen“ zaß das Gewiffen der Menschheit die Frie— 
oringt in seiner heutigen Ausgabe einen ensverträge ruhig hinnehmen darf“? vis 
Bericht seines Nürnberger Berichterstatters ine gerechte Bestraͤfung der für den Krieg 
wonach Reichswehrminister Dr. Geßler seit inzig Verantwortichen? 
vielen Jahren in München ein Korrespon- Nuf diefe beiden Fragen haben holländi⸗ 
denzbüro unterhalten habe, das ungeheure sche schweizerische, schedishe fiunlandi— 
zummen verschlungen haben soll. Laut aus he' und vereus erpaͤhnte norwegischen 
HNünchen stammenden Nachrichten sei das Felehrten beantwortet Frage 1 wird von 
Unternehmen von einem General und dem amtlichen Gelehrten bejaht Bei Frage 2 
hin nahestehenden ehemaligen Generalse- eertreten alle in mehr oder minder ausführ—⸗ 
zretär Osterhaken aufgezogen worden. Ne⸗ icher Form im wefentlichen den Stand— 
»en der Herstellung von Druckschriften unkt, daß die durch die Friedensverträge 
habe sich Osterhaken auch mit Redigieren rzwungene Entschedung im Widerspruch 
und Einführung einer Zeitungskorrespon⸗ i dilen Rechtopringipien steht, die u der 
»eng beschäftigt. die unter dem Pamen spilifierten Welt anerkannt sind. 
„Südd. Zeitwende“ bald in einer ae ß « 
Anzahl von Abonnements in der bayerisch. 8 ungpselchnft 
Iroving, aber auch in Boden und Würi—⸗ Ne eichzhuhrhe IIschuft 
emberg eingeführt war. Nach den Bezeich— im duhre —10. 
nungen des „Montag Morgen“ wird die w Berlin, 80. Deg. Rach dem soeben ver— 
von dem Unternehmen verschlungene Sum-⸗ fffentlichten Bericht der Deutschen Reichs— 
me auf etwa 230 000 RAA beziffert, die zum dahngesellschaft weist der Guterverkehr fuͤr 
großen Teil über ein Darlehen Osterhaken »as Jahr 10927 das erfreuliche Biid eines 
xgangen sein soll. Die Richtigstellung der fortschrittes in der Entwicklung der deut— 
darlegungen bleibt dem genannten Blatt chen Wirtschaft auf. Die Wagengestellung 
iberlassen ibertraf durchweg die Leistung des Vorjah— 
es und war auch höher, als die auf das 
seutige Gebiet des Deutschen Reiches zu— 
ückgeführte Wagengestellung des letzten 
ßorkriegsjahres. BVie Anforderungen an 
en Guterwagenpark konnten im Großen 
ind Ganzen rechtzeitig befriedigt werden. 
die Schaffung durchgehender Güterzugs— 
‚erbindungen gingen auch über die Grenze 
es Reichsbahnnetzes hinaus. Die im No— 
ember 1927 statigefundene internationate 
zuterzugfahrplankonferenz in Budapest hat 
ie Deutsche Reichsbahngeselischaft beauf— 
cagt, ein europäisches Guͤterkursbuch her— 
uszugeben, das erstmalig im Mai 1928 er⸗ 
cheinen wird. Die Berwendung des Kraft— 
vagens für die Beförderung von Personen 
ind Gutern hat im letzten Jahre weiter zu— 
senommen. Die Zahl der Kraftwagen ist 
ermehrt worden. Seit 1. Oktober 1927 
st der Flug-Eisenbahnverkehr eingerich— 
et, der von der Deutschen Reichsbahnge 
ꝛilschaft und der Deutschen Lufthansa A.G. 
urchgeführt wird. Der Personenverkehr 
m Jahre 1927 ist stärker geworden. Die 
zinnahmen werden voraussichtlich um 43 
ie Zahl der beförderten Personen und der 
zersonenkilometer um etwa 78 über de— 
en des Jahres 1926 liegen. Besonders er— 
rrulich ist die Abnahme der Gesamtzahl der 
erunglückten Personen. Die Finanzlage 
er Deutschen Reichsbahn hat sich während 
es letzten Jahres allgemein günstig ent— 
zickelt. 
Es betrugen die Betriebseinnahmen 
540,8 Millionen Rel, die Betriebsausga— 
igpeim Geiggeunhd Crigne 
Ir Auhl im Kurz und Fueden. 
Der „Demokratische Zeitungsdienst“ gibe 
olgende interessante Zusammensteslung: 
Kriegekabinett, Juli 1914, Re'schskenzler 
Bethmann-Hollweg: 1 Dollar — 414 M. 
Kriegskabinett, Juli 1917, Reichskanzler 
Michaelis: 1 Dollar 6,80 A. 
driegskabinett, Nov. 1917. Reich—kanzler 
Braf Hertling: 1 Dollar: 7.05 M 
Kriegskabinett, Okt. 1918, Reichskanzler 
VPrinz Max v. Baden: 1 Dollar — 6,90 Al. 
Revolutionskabinett. Nov. 1918, Rat der 
Volksbecuftragten: 1 Dollar — 6,88 Ai. 
Revolutionskabinett, Januar 19193 
1Dollar * 7.30 M. 
Vyge 
Reichskabinett, Februar 1919, Minister⸗ 
präsident Scheidemann: 1 Doll. & 8354 
. Reichskabinett, Juni 1918, Ministerprä⸗ 
sident Bauer: 1 Dollar — 183,60 A. 
. Reichskabinett, Oktober 1919, Reichs⸗ 
kanzler Bauer: 1 Dollar 28s A. 
Reichskabinett, März 1920, Reichzkanz— 
ler Hermann Müller: 1 Doll. & 73 Al. 
.Reichskabinett, Juni 1920, Reichskanz-— 
ler Fehrenbach: 1 Dollar — 37 M. 
Reichskabinett, Mai 19214, Reichskangzler 
Wirth: 1 Dollar 64Al. 
Reichskabinett, Oktober 19215 Reichs- 
kanaler Wirth: 1 Tollar — 168 l. 
Reichskabinett, November 1822 Reichs⸗ 
kanzler Cuno: 1 Dollar 6200 A. 
Reichskabineit August 1928. Reich-kanz— 
er Stresemann: 1 Tollar — 8,5 Millio⸗ 
ien Mark. 
Reichskabinett. Oktober 1923, Reichs- 
zanzler Stresemann: 1 Dollar — 1 Mil-⸗ 
iiarde Mark. 
—146. Reichskabinett, vom Dezember 1028 
bis 1827, 4 Kabinette Marx, 2 Kabi— 
nette Luther: 1 Dollar — 4.20 Al. 
Naotfttenli d Geldrgch 
uutur und Gebrcerel. 
Ein württembergischer Reichsztagsabge— 
irdneter schreibt uns: 
Das Reichegesetz zur Bewahrung der 
zugend vor Schmutz und Schund besteht. 
die Reichssteile zur Bekämpfung— von 
zchmutz und Schund ist auch da. Wie liegen 
ber die Verhältnisse in der Praxis einfach 
rostlos! 
Man besehe sich die Auslagen der Vahn⸗ 
ofsbuchhandlungen, der Zeitungskiozke, 
er friegenden Zeitschriftenverkäufer und 
er Zeitungsverkäufser an allen möglichen 
Straßenecken der Großstadt; allüberall das— 
elbe Bild: Uebelste Darstellungen nockter 
frauenkörper in Hülle und Fülle! Zeit— 
chreiften wie der „Junggeselle“, „Die Ehe“ 
Lachendes Leben“, „Die Schönheit“, 
‚Nacktheit als Kultur“, „Den Freien die 
Velt“ und wie sie alle heißen, sind in 
narktschreierischer, direkt ins Auge fatlen— 
er Weise ausgehändigt oder ausgestellt. 
Vas tut hiergegen die „Reichsstelle zur Be— 
zämpfung von Schmutz und Schund?“ Wir 
ehen und hören nichts von ihr! 
Jüngst beobachtete ich drei Jungens in 
inem Alter von 10 bis 12 Jahren, wie sie 
nor einem Schaufenster einer Buchhandlung 
tanden und sich über die gehäuften üblen 
Nacktdarstellungen in nicht wiederzugeben⸗ 
der Weise unterhielten. Wer selbst Kinder 
jat, der wird mit ihnen gewiß nicht vor 
inem derartigen Schaufenster stehen blei— 
ben. 
Der Inhalt der vorgenannten und ande— 
er Zeitschriften ist weiter nichts o's eine 
z»pekulation auf die niedrigsten menschli—
	        

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