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Der Kagera-Nil

Bibliografische Daten

fullscreen: Der Kagera-Nil

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Kolonialismus
Autor:
Fitzner, Rudolf
Titel:
Der Kagera-Nil
Untertitel:
ein Beitr. zur Physiographie Deutsch-Ostafrikas
Beteiligte Personen:
Fitzner, Rudolf
Publikationsort:
Berlin
Veröffentlichungsjahr:
1899
Verlag:
Schall
Größe der Vorlage:
83 S.

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Signatur:
AF IV a 10
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1843407310

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
IV. Die Niederschlagsverhältnisse

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Der Kagera-Nil
  • Einband
  • Titelseite
  • Inhalt
  • Einleitung
  • I. Erforschungsgeschichte
  • II. Umgrenzung und Grösse des Stromgebietes
  • III. Das Bodenrelief und der geologische Aufbau des Zwischenseeengebietes
  • IV. Die Niederschlagsverhältnisse
  • V. Die äussere Gestaltung des Flusslaufes
  • a. Der Oberlauf
  • b. Der Mittellauf in der Längsrichtung
  • c. Der Mittellauf in der Querrichtung
  • d. Der Unterlauf
  • VI. Vergleichende Betrachtung des Stromsystems
  • Höhenschichtenkarte des Mittel- und Unterlaufes des Kagera-Nil

Volltext

IV. Die Niederschlagsverhältnisse. 
Die Wasserführung eines Stromsystems, dessen gesamter 
Wasserhaushalt ist abhängig von den Niederschlagsverhältnissen 
im Stromgebiet, ihrer Höhe, Intensität und jahreszeitlichen Ver- 
teilung, sodann auch von der Pflanzendecke- des Entwässerungs- 
raumes, Die Verschiedenartigkeit dieser Vorbedingungen schafft 
einen reichen Wechsel im Charakter der Wasserläufe und hat eine 
ganze Stufenfolge ausgebildet von dem australischen Creek, dem 
mit elementarer Gewalt „abkommenden‘“ Giesstrom Südwestafrikas 
oder dem Wadi der Sahara und Arabiens bis zu dem in sich 
ausgeglichenen Riesenstrom Südamerikas, dem Amazonas, dessen 
perosse Jahresschwelle ausgeschaltet sein würde, wenn die Ent- 
wickelung seiner nördlichen Zuflüsse nicht hinter derjenigen der 
südlichen beträchtlich zurückgeblieben wäre, 
Unsere Kenntnis der genannten Vorbedingungen im Kagera- 
Gebiet ist vorläufig noch eine ausserordentlich geringe, vor allem 
fehlt eine längere Reihe exakter Messungen im Stromgebiet selbst 
gänzlich, und wir müssen als Notbehelf die auf entfernter liegen- 
den Stationen gemachten Beobachtungen, welche aber auch meist 
lückenhaft sind und nur wenige Jahre umfassen, heranziehen; es 
sind dies: Bukoba, Muansa, Natete, Rumongue bez. Mas- 
sanse. Wenn wir hierbei berücksichtigen, welche ungemein 
grosse Verschiedenheit Ostafrika in dem jährlichen Wechsel seiner 
Niederschlagsverhältnisse zeigt, so erscheint es recht gewagt, ver« 
einzelte Ziffernwerte von überdies z. T.’ fragwürdiger Zuverlässig- 
keit aus ganz verschiedenen Jahrgängen von entfernt von einander
	        

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Zitierempfehlung

Fitzner, Rudolf. Der Kagera-Nil. Schall, 1899.
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