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Der Oberschlesier (1934)

Bibliografische Daten

fullscreen: Der Oberschlesier (1934)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Oberschlesische Magazine bis 1945
Titel:
Der Oberschlesier
Untertitel:
Organ des Bundes Deutscher Osten und der Vereinigung für Oberschlesische Heimatkunde
Publikationsort:
Breslau
Veröffentlichungsjahr:
1919
Verlag:
Schlesien-Verl.

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=015196623
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Oberschlesische Magazine bis 1945
Titel:
Der Oberschlesier
Untertitel:
Organ des Bundes Deutscher Osten und der Vereinigung für Oberschlesische Heimatkunde
Band, Heft, Nummer:
1934
Publikationsort:
Breslau
Veröffentlichungsjahr:
1919
Verlag:
Schlesien-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Signatur:
Z 210
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=015196623_1934

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Dezember 1934
Band, Heft, Nummer:
12

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Der Oberschlesier
  • Der Oberschlesier (1934)
  • Inhaltsverzeichnis 1934 (0)
  • Januar 1934 (1)
  • Februar 1934 (2)
  • März 1934 (3)
  • April 1934 (4)
  • Mai 1934 (5)
  • Juni 1934 (6)
  • Juli 1934 (7)
  • August 1934 (8)
  • September 1934 (9)
  • Oktober 1934 (10)
  • November 1934 (11)
  • Dezember 1934 (12)

Volltext

Dichtern. Aber es ist dabei nicht geschichtlich 
gegliedert, sondern von der Fabel und vom 
schöpferischen Anlaß aus. Es ergibt sich so eine 
Fülle und Mamigfaltigkeit der deutschen 
Stimmen und Stimmungen. Auch Schlesien 
ist berücksichtigt, so wird aus der national- 
sozialistischen Kampfzeit „Das Sturmlied der 
Schlesier“ wiedergegeben („Wir ziehn auf 
stillen Wegen, / die Fahne eingerollt. /Es 
rinnt so leis der Regen, / als wär es so ge— 
wollt. / Denn wir marschieren, marschieren,/ 
in langen Reihen zu vieren, / noch gestern un— 
gekannt, / doch wir marschieren, marschieren. / 
in langen Reihen zu vieren / aus Not und 
Schmach und Schand / ins freie Vaterland“). 
Die Gedichtssammlung von Mirbt verdient 
Beachtung. 
Rufe in das Reich 
Die heldische Dichtung von Langemarck bis zur 
Gegenwart. Verlag: Die Junge Generation, 
Berlin. 
Unter 6000 eingesandten Gedichten hat Her— 
bert Böhme (geboren 1907) etwa 300 ausge— 
wählt. Bei der Jugend des Herausgebers er— 
staunt die unbeirrbare Sicherheit, mit der er 
die Auswahl getroffen hat. Es kam ihm nicht 
darauf an, eine möglichst stattliche Reihe von 
Namen, eine Prominentenfront, aufmarschieren 
zu lassen Vielmehr hat er die Namen bei den 
Gedichten fortgelassen. Der Leser verfolgt auf 
diese Weise ungehemmt die in Gedichten nieder— 
geschriebene Seelengeschichte der letzten zwan— 
zig Jahre des deutschen Volkes. Noch einen 
weiteren Vorteil hat die Fortlassung der Ver— 
fassernamen: die reine, von allen Vorurteilen 
freie Wertung der Gedichte durch den kritischen 
Leser. - Mit frohem Staunen wird dieser ein 
neues Talent begrüßen; mit freudiger Ge— 
nugtuung die Klaue manches ihm bekannten 
Löwen erraten.- Vor allem aber teilt sich durch 
diese weise Vorkehrung des Herausgebers dem 
Leser sofort das Gefühl mit, einer durch den 
größten aller Gegenstände, durch die Not des 
Vaterlandes geeinten geistigen Gemeinschaft 
gegenüberzustehen. Dem natürlichen Ablauf der 
Geschehnisse in den letzten zwanzig Jahren fol— 
gend, gliederte Herbert Böhme sein Werk in 
vierundzwanzig Abschnitte. Die Anthologie der 
Zeit, zu der jeder im Geiste der Zeit Wirkende, 
jeder auch um ihren Geist Ringende greifen 
muß: hier ist sie— Willibald Köhler. 
Deutschland — Scholle und Schicksal 
Lieder, Balladen, Zeitgedichte von Franz Lüdt— 
ke. Brosch. o.54 RM., geb. o.g0 RM., Ge— 
schenkausgabe i. Ganzl. 2.50 RM. Band 
491/92 in der Sammlung „Aus deutschem 
Schrifttum und deutscher Kultur“. Verlag 
Julius Beltz, Langensalza. 
Franz Lüdtke ist als Verfasser deutschbewußter 
Romane und Erzählungen, als Kämpfer für 
den Osten bekannt und legt hier einen Aus— 
wahlband seiner Lyrik vor. Auch in diesen 
seinen Gedichten bekennt sich Franz Lüdtke zu 
den Werten von Heimat, Volkstum, Gott, dem 
Rhythmus des ewigen Werdens, dem heldischen 
Schicksal des Ostens. Wir finden in diesen 
Gedichten auch manchen schönen Vers aus der 
Kampfzeit der nationalsozialistischen Bewegung. 
Franz Lüdtke hat die Wege zum neuen Deutsch- 
land bereiten helfen. Ihm ist auch dieses sein 
letztes Buch gewidmet. 
Hans Christoph Kaergel 
unser schlesischer Dichter, erhielt für sein neues 
Volksbuch „Hockewanzel“ den diesjährigen 
fächsischen Staatspreis, zusammen mit Jo— 
hannes Linke und Karl Söhle. Wir freuen 
uns über diese Ehrung unseres Dichterlands- 
mannes auch deshalb, weil doch Hans Christoph 
Kaergel seinen Weg als Dramatiker mit dem 
oberschlesischen Abstimmungsstück „Volk ohne 
Heimat“ begonnen hat. 
Alle Zuschriften, sowohl verlegerische als redaktionelle, bitten wir an den 
Herausgeber, Rektor Karl Sczodrokin Oppeln, Wilhelmsplatz 4, zu richten. 
234
	        

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