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Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1966)

Bibliografische Daten

fullscreen: Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1966)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Band, Heft, Nummer:
1966
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Signatur:
Z 417
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960_1966

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Januar 1966
Band, Heft, Nummer:
1

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1966)
  • Januar 1966 (1)
  • Februar 1966 (2)
  • März 1966 (3)
  • April 1966 (4)
  • Mai 1966 (5)
  • Juni 1966 (6)
  • Juli 1966 (7)
  • August 1966 (8)
  • September 1966 (9)
  • Oktober 1966 (10)
  • November 1966 (11)
  • Dezember 1966 (12)

Volltext

wohlversehen mit den hl.‘ Sterbesakramen- 
ten, am 19. Juli 1965 im Oppelner Kran- 
kenhaus, Am 22. Juli wurde er unter gTO- 
ßer Beteiligung der Bevölkerung von Kupp, 
Brünne (fr. Brinnitz) und anderen Ort- 
schaften auf dem Friedhof in Kupp, Kreis 
Oppeln, beigesetzt. Nach 7jähriger Kaplan- 
zeit in Kieferstädtel, Kr. Gleiwitz, in 
Rutenau (fr. Chrosczütz), Kr. Oppeln, 
Bobrek OS, war er dann als Pfarrer in 
Lindenhöhe (fr. Wyssoka), Kr. Rosenberg, 
tätig. Nach einigen Jahren kam er dann 
als Pfarrer nach Brünne im Kreis Oppeln. 
Die letzten beiden Jahre verlebte er als 
Komorant in Kupp. Gott möge ihm für 
seine Gewissenhaftigkeit und Treue, für 
seine .brüderliche Liebe und Güte mit dem 
ewigen Leben belohnen. — Sein Bruder 
Paul Kopietz wohnt in 851 Fürth/Bayern, 
Berlinstraße 40, 
polnisch besetzten Teiles mit den deutsch- 
sprachigen Brüdern zu arrangieren. 
lm Jahre 1945 wurde er mit seiner Familie 
aus Beuthen OS, das seit der Abstimmung 
seine Heimat geworden war, vertrieben 
und gelangte nach einer abenteuerlichen 
Flucht in den Kreis Paderborn in West- 
falen. Hier versuchte er, mit allen ober- 
schlesischen Landsleuten Kontakt aufzu- 
nehmen, um so das oberschl. Brauchtum 
aufrecht zu erhalten und zu fördern. Die 
Gründung der Landsmannschaft der Ober- 
schlesier in Paderborn war sein Werk. Für 
seine über 55jährige Zugehörigkeit zur 
Kolpingsfamilie und ganz besonders für 
seine hohen Verdienste für das Christen- 
tum wurde ihm im Jahre 1961 der päpst- 
liche Orden „PRO ECCLESIA ET PONTI- 
FICE“ verliehen. Bei seiner Beerdigung 
Josef Miosga aus Beuthen £ 
Josef Miosga wurde am 20. 8. 1891 in der 
alten Freien Bergstadt Tarnowitz als Sohn 
eines Bergmanns geboren. Er verstarb in- 
folge eines Herzinfarkts am 14. 12. 1965 bei 
seiner Ehefrau Berta Miosga, geb. Dwo- 
ratzek, in 479 Paderborn, Imadstraße 7. 
Schon in jungen Jahren betätigte er sich 
aktiv in der Kolpingsfamilie, der er bis zu 
seinem Tode treu war. Im Jahre 1923 
wurde er auf Grund seiner Aktivität zum 
Gausenior- des Kolpingsvereines für den 
Gau Oberschlesien ernannt. Aber auch für 
das ‚deutsche Brauchtum setzte er sein 
ganzes Denken ein. Als die Abstimmung im 
oberschlesischen Industriegebiet stattfand, 
galt sein ganzes Denken der oberschlesi- 
schen Heimat, die leider durch die Be- 
satzungsmächte geteilt und seine Heimat- 
stadt Tarnowitz unter polnische Verwal- 
tung fiel. Er ließ keine Gelegenheit aus, 
Zusammenkünfte der Kolpingsbrüder des 
In memoriam 
Es ist die heimatliche Pflicht eines Chro- 
nisten, eines hervorragenden Gileiwitzer 
Bürgers zu gedenken, der vor hundert Jah- 
ren das Licht der Welt erblickte, Es ist der 
ehemalige Direktor der kaufmännischen 
Bildungsanstalten der Stadt Gleiwitz, Josef 
Mantke, 
waren neben dem Schützenverein, der St.- 
Sebastian-Bruderschaft, der Kolpingsfami- 
lie, vor allem die Landsmannnschaft der 
Oberschlesier, die ihm herzliche Grußworte 
und den Dank für seine selbstlose und 
immerwährende Hilfe überbrachten. Alle 
waren sich am Grabe einig, daß mit Josef 
Miosga ein Mensch von uns gegangen war, 
der mit seinem Heimatglauben und seiner 
christlichen Gesinnung stets ein Vorbild für 
alle Heimatvertriebenen war. Wir wollen 
ihm stets ein ehrendes Gedenken be- 
wahren. 
Josef Mantke 
Er wurde am 21. Januar 1866 in Bladen, 
Kreis Leobschütz, geboren und erhielt seine 
Ausbildung am Lehrerseminar zu Ober- 
glogau. Im Jahre 1886 wurde er als junger 
Lehrer in Pschow, Kreis Rybnik, angestellt. 
Bereits 1897 sehen wir ihn als Rektor in 
Gleiwitz, 1912 wurde er zum Direktor der
	        

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