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Über Länder und Meere, oder eine Missionsreise um die Welt

Bibliografische Daten

fullscreen: Über Länder und Meere, oder eine Missionsreise um die Welt

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Sonstige gemeinfreie Werke
Titel:
Über Länder und Meere, oder eine Missionsreise um die Welt
Publikationsort:
Stuttgart
Veröffentlichungsjahr:
1887
Verlag:
Ev. Gemeinschaft
Größe der Vorlage:
XX, 647 S.

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Signatur:
Gg Rs 35
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1357442351

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
1. Abschied von der Heimat - Reise nach San Francisco, Cal.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Über Länder und Meere, oder eine Missionsreise um die Welt
  • Einband
  • J.J. Escher u. Gattin
  • Titelseite
  • Meiner treuen Gattin
  • Vorbemerkung
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Abschied von der Heimat - Reise nach San Francisco, Cal.
  • 2. Über das stille Meer - Ankunft in Japan
  • 3. Japan und die Japanesen
  • 4. Geschichte und Religion Japans
  • 5. Die christliche Mission in Japan
  • 6. In Tokio
  • 7. Sai-o-na-ra
  • 8. Hongkong
  • 9. Singapore
  • 10. Von Singapore nach Ceylon
  • 11. Ceylon
  • 12. Von Ceylon nach Suez
  • 13. Von Suez nach Kairo
  • 14. In Aegypten
  • 15. Kairo und due Pyramiden
  • 16. Aegypten in der Bibel - Die Mission - Alexandrien
  • 17. Von Aegypten nach Kanaan
  • 18. Von Jaffa nach Ramleh
  • 19. Hinauf nach Jerusalem
  • 20. Haram-es-Scherif
  • 21. Überblick der Geschichte Jerusalems
  • 22. Die Lage Jerusalems
  • 23. Neue Verbindung - "Hinab nach Jericho"
  • 24. Riha. Das tote Meer. Der Jordan
  • 25. Rückkehr nach Jerusalem. - Bethanien. - Den Oelberg hinab. - Palmsonntag
  • 26. Gethsemane. - Oelberg. - Die drei Thäler. - Zion
  • 27. Gruft der Jungfrau. - Die Dolorosa. - Klageort der Juden und anderes
  • 28. Bethlehem und Golgatha
  • 29. Letzte Rundschau und Ostertag in Jerusalem
  • 30. Abschied von Jerusalem. - Erste Tagereise
  • 31. Ueber Silo nach Sichem
  • 32. Sichem. - Garizim. - Jakobs Brunnen
  • 33. Samaria. - Thirza. - Dothan. - Dschenin
  • 34. Ebene Jesreel. - Gilboa. - Stadt Jesreel. - Gideons Quelle. - Sunem. - Nain. - Thabor. - In Nazareth
  • 35. Galiläa. - Nazareth.
  • 36. Auf dem Karmel
  • 37. Yon Nazareth nach Tiberias
  • 38. Der See Tiberias oder das galiläische Meer
  • 39. Unsere Seefahrt auf dem galiläischen Meer
  • 40. Am obern Jordan
  • 41. Am Hermon
  • 42. Summarischer Ueberblick
  • 43. Durch Syrien nach Damaskus
  • 44. In Damaskus
  • 45. Der Libanon
  • 46. Beirut
  • 47. Von Beirut über Alexandrien und Venedig nach Stuttgart
  • 48. Rückblick
  • Heimkunft

Volltext

L Ueber Länder und Mieere. 
Am Abschiedstage hatten wir noch einmal alle unsere Kinder 
bei un3 in der Heimat versammelt. Noch einmal saßen wir zu- Noi 
sammen am Familientisch, noch einmal beugten wir am Familien= Ert 
altar in Vereinigung unsere Kniee =- das leßtemal auf Erden. gese 
Lezteres ahnte nur eins unserer Kinder, vermochte sich diese Ahnung bar 
aber damals nicht zu deuten. Sein Abschiedss<merz, von dem es Mi 
ganz überwältigt wurde, war die unerkannte Vorbedeutung, daß es teh! 
die heißgeliebten Eltern in diesem Leben nicht mehr sehen werde = Tei 
vaß die Eltern bei ihrer Rückkehr nur noch im Sarge über dem dies 
offenen Grabe das erbleichte Angesicht ihrer lieben Viktoria Elisabeth nis 
schauen sollten. Das Bild der vom Scheideschmerz ganz über= gert 
nommenen Tochter, wie wir e3 bei der Abfahrt vom Union-Bahn= nief 
hofe sahen, wird uns, in Schmerz und Hoffnung uns himmelan Leh 
lod>end, bis an das Ende der Reise durc<s Erdenleben und bis wer 
zum Wiedersehen im himmlischen Vaterhause begleiten. Indessen, 
wir sind nicht geschieden. Die Liebe kennt kein Geschiedensein. Ichn 
„Was sie kennt, das sind nur Trennungsschmerzen, Ti 
Kein Erkalten warmer Herzen, and; 
Und kein Schicfal, das die Lieben trennt.“ Got 
Wie oft schon haben wir uns zu kürzeren oder längeren Reisen welc 
über Land und Meer gegenseitig die Abschied8hand gereicht. Jedes= jchie 
mal hat uns die Güte des Herrn ohne Unfall und Not glücklich endl 
wieder zusammengeführt. In dem Vertrauen, daß der Hüter seiner fohl 
Kinder auch diezmal Gnade zu unserer Reise geben werde, und das 
mit der Bitte: „Gott, führe uns und laß deinen Willen geschehen!“ mit 
überschritten wir also die Schwelle unserer irdischen Wohnung, um Got 
die lange Reise durch fremde Länder und über unbekannte Meere mit 
um den Ball ver Erde zu beginnen. Auf dem Bahnhofe schieden uns 
wir von unseren Begleitern, tauschten die lezten Küsse mit unseren unse 
Töchtern (mit der einen die lezten fürs Leben) und fünf Enkeln. Frel 
Während uns unser Sohn bis Kasas City begleitete, hatten wir Vert 
uns von vier Familienangehörigen schon früher trennen müssen. Em! 
+»,
	        

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